Projektträger: LEVG e.V.
Regiona za bioernergiju Hornjołužiska hola a haty
Bioenergieregion Oberlausitzer Heide- & Teichlandschaft
Website durchsuchen
Bundeswettbewerb
 
Bioenergieberatung
 
gefördert durch
 

Projektübersicht

Auf diesen Seiten werden ihnen die einzelnen Projekte des vom Regional- und Netzwerkmanagements koordinierten Regionalentwicklungskonzepts Bioenergie der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, Ihre Projektträger und deren beteiligte Kooperationspartner vorgestelllt und der Bearbeitungs- und Umsetzungs- und Ergebnisstand laufend aktualisiert.

Sämtliche Projekte stellen dabei Bausteine fachlich unterschiedlichster Art und verschiedenster Akteursgruppen dar, die dem nachfolgendem Leitbild der Entwicklung der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zur Bioenergieregion entsprechen und den Entwicklungszielen Ihre Substanz verleihen.

Durch laufende Fortschreibung des Regionalentwicklungs-konzepts Bioenergie durch das Regional- und Netzwerkmanagement wird sich nicht nur der Akteurskreis der Netzwerkpartner und Projektträger stetig erweitern, es wird auch eine Ergänzung um neue innovative Projekte geben, die sie hier nachvollziehen können.

Die aufgeführten Projekte sind diejenigen, die im Vorhabenszeitraum ab 01. Mai 2009 bis 30. April 2012 eine Förderung aus Mitteln des Bundeswettbewerbs Bioenergie-Regionen dann erhalten können, wenn die Wettbewerbsjury die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zu einer der 25 innovativsten Bioenergie-Regionen kürt. Sollte dies nicht gelingen, wird sich das Regional- und Netzwerkmanagement Bionergie gemeinsam mit den Projektträgern um alternative Vorgehensweisen bemühen, keinesfalls aber die Arbeit einstellen – im Gegenteil.

Leitbild

  • Die Entwicklung der Bioenergieregion OHTL beinhaltet den planvollen und nachhaltigen Wandel der zweisprachigen und vom Braunkohlenbergbau geprägten Oberlausitz zur Bioenergieregion mit wachsender Biodiversität des zu bewahrenden und zu entwickelnden Naturraums der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und seinem Zentrum, dem UNESCO-Biosphärenreservat.
  • Die regionalen Akteure sind Initiator und Treiber regionaler Wertschöpfungsketten durch Vernetzung aller wirtschaftlichen Akteursebenen der Bioenergieerzeugung und -nutzung mit den Bedarfsträgern sowie durch Kooperation mit den wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen.
  • Das Bioenergie-Akteursnetzwerk ist Motivator selbstbestimmter und deshalb identitätsstiftender regionaler Entwicklung durch Eröffnung von Handlungsalternativen und Ermöglichung von aktiver Teilhabe und Mitwirkung.
  • Die regionalen Biomassepotentiale zur energetischen Nutzung haben einen land-schaftsräumlich und wirtschaftsstrukturell bedingte Individualität hinsichtlich Art und Zusammensetzung, die technologie-, standort- und strukturbestimmend für den technisch-investiven Aufbau von Verwertungsanlagen ist.
  • Der Wissenstransfer mit überregionalen Netzwerken ( insbesondere CeBra im Lausitzer Seenland und BioEnergyNet im Dreiländereck) sowie internationalen Netzwerken und Partnergemeinden insbesondere in Polen, Tschechien und Ungarn ist für die zweisprachige Lausitz wesentlich.

Ziele

  • standortgerechte und umweltverträgliche Erzeugung nachwachsender Rohstoffe mit dem Schwerpunkt auf Nichtnahrungspflanzen ( neue Anbauverfahren und –kulturen),
  • wirtschaftliche Nutzung lignocellulosereicher hochkalorischer Biomasse ( Stroh, Landschaftspflegematerial, aquatische Biomasse) und biogener Reststoffe durch innovative Technologien der Rohstoffaufbereitung und –bereitstellung,
  • optimierte Erschließung des energetischen Potentials biogener Stoffkreisläufe durch Entwicklung und Umsetzung neuer logistischer Lösungen und Aufbau von Recyclinganlagen,
  • diversifizierte und standortgerechte dezentrale Lösungen, die den Endkunden-nutzen einer sicheren und stabilen Energieversorgung in der jeweils am besten geeigneten Lösung und nicht ausschließlich einzelbetriebliche Gewinnmaximierung als Prioritätsziel haben,
  • maximierter Nutzen dezentraler Anlagen zur Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energieträgern durch Vernetzung der Potentiale direkt leitungsgebundener und/oder virtueller Kraftwerke und
  • „kluge“ Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit und des Bioenergie-Marketings zur Überwindung noch immer dominanter erheblicher Skepsis gegenüber den vernünftigen Möglichkeiten der Nutzung der regionalen Bioenergiepotentiale und zugunsten des Abbaus von gegenläufigen Konfliktlinien.